Viel zu tun, ja …

Viel zu tun, ja …

… aber wir haben Spaß!

Es war eine lange Sitzung, die der Vorstand gestern veranstaltet hat. 27 Tage vor Sendestart geht’s richtig rund. Und das, obwohl manche auch in ihrem (eigentlichen) Beruf, in der Schule oder Uni alle Hände voll zu tun haben. Umso schöner war’s, dass sich vier Leute, die nicht zum Vorstand gehören, als Gäste Zeit für das Treffen genommen und tatkräftig geholfen haben. Allerlei Kleinigkeiten wollen bis zum großen, ersten Sendetag erledigt werden, da sind Ideen gefragt, helfende Hände und Menschen, die sich mit ihrer Euphorie anstecken. Das hat sehr gut funktioniert, obwohl oder gerade weil die Tagesordnung ganz schön lang war.

Wer als Radiomacher der Welle West Wetterau in den Kalender der nächsten Wochen guckt, sieht ganz viel “Radio”. Da drängt sich uns schon manchmal der Gedanke auf: “Das wollen wir alles noch schaffen, wirklich?!?”

Aber wir packen es weiter an, führen letzte Gespräche mit den Behörden, packen den Werkzeugkoffer aus, um Sendeanlage und Studio ganz auf Vordermann zu bringen. Dann die gute Nachricht: Alle Telefon- und Internetleitungen sind von der Telekom bestätigt. Wir brauchen noch mehr von der Teambekleidung. “Und wie machen wir eigentlich …?” – “Wie wäre es denn, wenn wir …?” – “Das ist gut!”

Heute schwärmen wir aus, um die westliche Wetterau mit Plakaten “zuzupflastern”. Nachmittags gibt’s den Workshop für die neuen Nachrichtenredakteure. Und morgen lernen die neuen und üben die alten “Radiohasen”, das Mischpult im Studio richtig zu bedienen. Natürlich vor dem WM-Spiel, das die meisten auch live vor dem Fernseher in großen oder kleinen Runden sehen wollen.

Apropos WM-Euphorie: Trotz aller Arbeit kann man sie schon riechen, die Radioeuphorie, zwischen all den Absprachen und Planungen bis spät in den Abend. Wie sich die Techniker schon jetzt ein Loch in den Bauch freuen, wenn sie daran denken, wie es ist, wenn der Sender eingeschaltet und der erste Ton aus dem Autoradio zu hören ist! – Ja, im Autoradio im Auto, das ein paar Meter neben der Sendeantenne oben auf dem Berg stehen wird.

Die Redakteure, Reporter und Moderatoren hängen sich ans Telefon und machen Termine mit Interviewpartnern klar, treffen sich, um die Sendung auf die Sekunde genau zu planen, suchen Musik raus. Jemand muss noch die auszuleihende Technik bei den Kollegen im Odenwald holen und unserer besonderer Ü-Wagen erst: Da wird noch geschraubt und gehämmert, damit wir von (fast) überall unterwegs senden können.

Viel zu tun, ja, aber wir haben Spaß! Schließlich gehen wir nicht alle Tage auf Sendung. Sondern 10 Tage. Bald ist es soweit!

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